Eine Schönheit für das Auge ist sie wirklich nicht die Kleinmarkthalle in der Frankfurter Innenstadt und doch ist sie nicht mehr aus dem Frankfurter Stadtbild wegzudenken. Jeder Versuch die Kleinmarkthalle abzureissen und an einen anderen Ort zu verlegen scheiterten bislang vor allem an dem Widerstand der Bevölkerung.

Erbaut wurde die Kleinmarkthalle Ende des 19. Jahrhundertes, sie wurde jedoch während des 2. Weltkrieges zerstört. Der Wiederaufbau dauerte bis 1954. Bis heute hat die Kleinmarkthalle nichts von ihrem Reiz und Flair verloren, auch wenn sie zwischenzeitlich in die Jahre gekommen ist und stellenweise ein marodes Gesicht zeigt. Ein Besuch gleicht einer Weltreise kulinarischer Genüsse. Ob sie heimische Produkte, orientalische Gewürze, Kräuter, Blumen, Brot, allerlei Sorten von Obst und Gemüse, Käse, Milchprodukte oder diverse Fleischsorten suchen- Sie werden fündig. Selbst lebende Fische befinden sich ab und an im Angebot (Kellergeschoss).

An diversen Ständen werden warme und kalte Mahlzeiten angeboten und auch Weinstände laden zum Verweilen ein. Die Kleinmarkthalle besteht aus 2 Ebenen, wobei die meisten Stände im Erdgeschoss zu finden sind. Ein kleiner Tip….scheuen Sie die Treppen in den ersten Stock nicht. Von dort haben Sie nicht nur einen schönen Überblick über das Marktgeschehen, sondern auch die Möglichkeit so manche Artikel günstiger als im oftmals recht überfüllten Erdgeschoss zu erhalten. Der Preisunterschied macht sich bei einigen Artikeln doch bemerkbar.

Die Kleinmarkthalle hat zwei Eingänge. Sie können die Kleinmarkthalle von der Hasengasse aus betreten oder vom Liebfrauenberg kommen. Etwas mehr Flair und Stil bietet allerdings der Zugang über den Liebfrauenberg (von der Hauptwache/ Römer kommend). Der Eingang über die Hasengasse ist doch recht nüchtern gehalten.